UNSER HOLZ-LEXIKON

BANGKIRAI

Gesamtcharakter: Farblich wie strukturell überwiegend homogenes Holz von mittlerer bis grober Textur und hoher Dichte; auf Quer- und Längsflächen durch oft durch helle Linien (Harzkanale) gekennzeichnet.

Dauerhaftigkeit: Das gegen Pilzbefall und Insekten resistente Holz kann im Außenbau ohne spezielle Schutzmaßnahmen langfristig eingesetzt werden. Je nach Art und Wuchsgebiet kann die Pilzresistenz jedoch erheblich schwanken.

Verwendung: Als Konstruktionsholz im Außenbau, auch im Hafenbau für tragende Bauteile mittlerer bis hoher mechanischer Beanspruchung und für Terrassendielen, Decks von Molen; für Brückenbau, Schwimmstege, Schwellen, Lärm- und Sichtschutzwände, Zaunanlagen, Pferdeboxen, Säurebehälter sowie für extrem beanspruchte Fußböden.

Trocknung: Das Holz hat mittlere bis hohe Quell- und Schwindwerte und ein noch befriedigendes Stehvermögen, die Angleichgeschwindigkeit der Holzfeuchte ist gering. Es trocknet langsam und neigt zu Rissbildung (überwiegend Oberflächen- und Endrisse) wie auch zu Verformung. Stärkere Dimensionen (> 50 mm) erfordern eine sehr vorsichtige Trocknungsführung.

Anmerkungen: Eisenmetalle verursachen in Verbindung mit Feuchtigkeit eine starke, graublaue Verfärbung (Eisen-Gerbstoff Reaktion), so dass unempfindliche Verbindungsmittel und Beschläge erforderlich sind. Einzelne Komponenten dieser Gerbstoffe sind wasserlöslich und deshalb auswaschbar (Verschmutzung der Holzoberfläche und umgebender Bauteile).

Dauerhaftigkeit nach DIN-EN 350-2: Klasse 2(-3)

TEAK

Gesamtcharakter: Meist deutlich strukturiertes, mittel- bis goldbraunes Holz mit attraktivem Oberflächenbild.

Dauerhaftigkeit: Die Resistenz des Kernholzes gegen Pilze und Insekten ist in der Regel sehr gut.

Verwendung: Teak ist aufgrund des außergewöhnlich guten Stehvermögens und der hohen Resistenz gegen Pilzbefall besonders geeignet für konstruktive Außenanwendungen mit hohen Anforderungen an die Maßhaltigkeit, z.B. für Rahmenkonstruktionen jeder Art (Fenster, Türen, etc.), im Schiffsbau vor allem für Decks und Aufbauten, im Garten- und Landschaftsbau für Gartenmöbel, Parkbänke und ähnliche Objekte. Aufgrund des ansprechenden Holzbildes (Farbe, Struktur) werden Messerfurniere im Möbelbau, für Paneele und andere Formen der dekorativen Gestaltung eingesetzt. Kleinere Zuschnitte werden auch für kunstgewerbliche Gegenstände, Schnitzereien, Haushaltsartikel, etc. verarbeitet.

Trocknung: Die niedrigen Schwindwerte ergeben ein sehr gutes Stehvermögen. Die technische Trocknung verläuft langsam und bei vorsichtiger Steuerung ohne große Beeinträchtigung durch Rissbildung und Verformung.

Anmerkungen: Holzstaub kann bei empfindlichen Personen starke Reizungen der Haut (Dermatitis) und der Schleimhäute verursachen und auch asthmatische Beschwerden auslösen.

Dauerhaftigkeit nach DIN-EN 350-2: 1
(aus afrikanischen Plantagen 1-3)

CUMARU

Gesamtcharakter: Farblich wie strukturell überwiegend homogenes Holz von mittlerer Textur und sehr hoher Dichte; Holzbild schlicht, mit Glanzstreifen auf radialen Oberflächen durch Wechseldrehwuchs.

Dauerhaftigkeit: Dank der sehr guten Resistenz gegen holzverfärbende und holzzerstörende Pilze sowie Insekten kann das unbehandelte Holz langfristig im Außenbau eingesetzt werden.

Verwendung: Als Konstruktionsholz im Außenbau für mechanisch und biologisch höchst beanspruchte Anwendungen mit mäßigen Anforderungen an die Maßhaltigkeit, z.B. Schwellen, Brücken- und Schiffsbau, Schleusen, Schwimmstege, Wasserbau (nur Süßwasser!), Containerböden, Terrassendielen; nach sorgfältiger Sortierung und Trocknung gut geeignet für hochbelastete Fußböden, z.B. in Werkhallen von Handwerk- und Industrieanlagen.

Trocknung: Mäßig schwindend, noch gutes Stehvermögen; träge in der Feuchteaufnahme und -abgäbe; die Trocknung muss langsam erfolgen, um Verformung und Rissbildung (End- und Oberflächenrisse) zu reduzieren.

Anmerkungen: Die Bearbeitung mit Hand-und Maschinenwerkzeugen ist wegen der großen Härte und des unregelmäßigen Faserverlaufs erschwert. Verklebung meist unbefriedigend; für Nägel und Schrauben muss vorgebohrt werden.

Dauerhaftigkeit nach DIN-EN 350-2: Klasse 1

GARAPA

Gesamtcharakter: Farblich wie strukturell homogenes Holz von mittlerer bis feiner Textur und hoher Dichte. Die Oberfläche lässt sich sehr gut schleifen und beibt dauerhaft glatt. Das Risiko der Rissbildung ist gering.

Trocknung: Das Holz ist träge in der Feuchteaufnahme und -abgabe. Es trocknet langsam, bei vorsichtiger Trocknungsführung besteht nur geringes Risiko von Verformung und Rissbildung.

Verwendung: Als Konstruktionsholz im Innen- und Außenbau für mechanisch und biologisch mittlere Beanspruchung; im Garten- und Landschaftsbau, Terrassendielen, Möbel, als Rahmenholz für Türen und Fenster; nach sorgfältiger Sortierung und Trocknung gut geeignet für Fußböden (Dielen, Parkett).

Anmerkungen: Eisenmetalle verursachen in Verbindung mit Feuchtigkeit eine graublaue Verfärbung (Eisen-Gerbstoff Reaktion), so dass unempfindliche Verbindungsmittel und Beschläge erforderlich sind. Einzelne Komponenten dieser Inhaltsstoffe sind durch Wasser auswaschbar (Verschmutzung der Holzoberfläche und umgebender Bauteile). Der Kontakt mit Holzstaub kann Hautreizungen (Kontakt-Dermatitis) hervorrufen.

Dauerhaftigkeit 1-2 nach Din-68800-1

Eiche (Weißeiche/Roteiche)

Gesamtcharakter: Durch Ringporigkeit und große Holzstrahlen deutlich strukturierte Hölzer, deren hell- bis mittelbraune Vertreter überwiegend zu den Weißeichen, die rosabraunen überwiegend zu den Roteichen gehören.

Dauerhaftigkeit: Kernholz von Weißeichen besitzt gegen holzzerstörende Pilze eine gute Resistenz, das der Roteichen dagegen ist nur mäßig dauerhaft und ungeschützt für den Außeneinsatz nicht geeignet 

Verwendung: Weißeichen und Roteichen sind aufgrund ähnlicher Festigkeitseigenschaften im konstruktiven Bereich (Innenausbau) sowie im Ausstattungsbereich (Wohn-, Büro- und Küchenmöbel, Wand- und Deckenbekleidungen, Vollholz- und Fertigparkett, Holzpflaster, Treppen) in gleicher Weise verwendbar. Für dekorative Zwecke wird das gleichmäßig hellfarbige Holz feinjähriger Weißeichen am höchsten bewertet. Für konstruktive Außenanwendungen ist Weißeiche gut geeignet, Roteiche wegen der geringen Pilzresistenz weniger. Zu den speziellen Verwendungen der Weißeichen gehört die Herstellung von Flüssigkeitsbehältern (Kübel, Bottiche, Fässer), die besonders bei der Reifung hochwertiger Rotweine sowie von Cognac und Whisky geschätzt werden; Roteichen sind dafür nicht geeignet.

Trocknung: Eichenhölzer sind im Allgemeinen äußerst schonend und langsam zu trocknen, da das Holz bei zu harter Trocknung zum Reißen und Verwerfen, vor allem auch zu Verfärbungen neigt.

Anmerkungen: Durch Kontakt mit Eisenmetallen treten bei nassem Holz schwarzblaue Verfärbungen (Eisen-Gerbstoff Reaktion) auf und Befestigungsmittel können korrodieren. Seifige Oberfläche bei Nässe.

Dauerhaftigkeit nach DIN-EN 350-2: Weißeiche 2 / Roteiche 4

JATOBA

Gesamtcharakter: Leicht poriges und unterschiedlich rötliches Holz, das in Farbe und Struktur einem schlichten Bubinga (Kevazingo) sehr ähneln kann .

Dauerhaftigkeit: Die Widerstandsfähigkeit des Kernholzes gegen Insekten- und Pilzbefall ist überwiegend gut und erlaubt eine Verwendung im Außenbau; eine Imprägnierung ist nur im Splintbereich möglich.

Verwendung: Courbaril (Jatoba) ist aufgrund der guten bis sehr guten technischen Eigenschaften und des oft attraktiven Aussehens besonders vielseitig einsetzbar: Als Vollholz für stärker beanspruchte Konstruktionen, einschließlich Rahmen, Parkett und Treppenstufen sowie für Kleinmöbel, Gestelle für Sitzmöbel, Profilholz, Drechslerarbeiten, Schnitzereien, Kästen verschiedener Verwendung und Werkzeugteile; als Furnier (gemessert) im Möbelbau für Außen­und Innenflächen nach dem jeweiligen Holzbild.

Trocknung: –

Anmerkungen: Die innere Rinde des Courbaril (Jatoba) sondert bei Verletzungen ein technisch genutztes Harz (Kopal) ab; das Holz jedoch ist frei von Harzkanälen. Die Hölzer der nahe verwandten, in Ostafrika und auf Mada­gaskar verbreiteten Gattung Trachylo­ bium gleichen dem Courbaril (Jatoba) in Farbe und Struktur, wurden aber bisher nur lokal genutzt.

Dauerhaftigkeit nach DIN-EN 350-2: nicht aufgeführt, wird in der Regel mit 1-2 benannt.

IPE

Gesamtcharakter: Farblich wie strukturell überwiegend homogenes Holz von mittlerer bis feiner Textur und sehr hoher Dichte; Holzbild schlicht, meist mit Glanzstreifen durch Wechseldrehwuchs auf radialen Oberflächen.

Dauerhaftigkeit: Das gegen Pilzbefall und Termiten sehr resistente Holz kann im Außenbau ohne spezielle Schutzmaßnahmen langfristig eingesetzt werden. Die Resistenz gegen Meerwasserschädlinge ist nicht ausreichend für einen Einsatz im Salzwasser.

Trocknung: Mäßig schwindend, gutes Stehvermögen; besonders träge in der Feuchteaufnahme und -abgäbe; das Holz trocknet sehr langsam und trotz der hohen Rohdichte ohne besondere Schwierigkeiten, bei geringer Neigung zu Verformung und Rissbildung.

Anmerkungen: Holzstaub kann bei sensiblen Personen zu starken Reizungen der Haut und Atemwege führen.

Dauerhaftigkeit nach DIN-EN 350-2: 1(-2)

KIEFER

Gesamtcharakter: Geradfaseriges, mitunter sehr harzreiches Nadelholz mit deutlicher Kernfärbung, durch den Wechsel von hellen Frühholz- zu dunklen Spätholzbändern deutlich strukturiert.

Dauerhaftigkeit: Im Außenbereich mäßig bis wenig Dauerhaft.

Verwendung: Kiefernholz wird als Rundholz, Schnittholz und Furnier, seltener in Form verklebter Bauelemente (Konstruktionsvollholz, Brettschichtholz, verleimte Kanteln) angeboten. Im Innenausbau ist Kiefer vielseitig verwendbar für Skelettkonstruktionen, tragende Wände und Decken, Fußböden, Treppen-, Wand- und Deckenverkleidungen, Einbaumöbel, etc., im Außenbereich für Fassadenverkleidungen, Balkone, Fenster und Türen, Zäune und Tore. Darüber hinaus stellt die Kiefer ein wichtiges Massenholz für viele Holzwerkstoffe sowie für die Zellstoff- und Papierindustrie.

Trocknung: Die mittleren Schwindwerte ergeben ein meist noch gutes Stehvermögen. Die technisch Trocknung verläuft zügig und ohne spezifische Schwierigkeiten; zu scharfe Trocknungsprogramme können jedoch zu feiner Rissbildung führen, besonders im durchlässigen Splint.

Dauerhaftigkeit nach DIN-EN 350-2: Klasse 3(-4)

TATAJUBA

Gesamtcharakter: In Abhängigkeit von Belichtungsintensität und -dauer ein unterschiedlich bräunliches Holz mit überwiegend schlichtem Oberflächenbild.

Dauerhaftigkeit: Das gegen Pilzbefall und Termiten resistente Holz kann im Außenbau ohne spezielle Schutzmaßnahmen langfristig eingesetzt werden. Nach brasilianischen Quellen besitzt es auch eine bedingte Resistenz gegen Schädlinge im Meerwasser.

Verwendung: Tatajuba ist aufgrund seines Aussehens, der Festigkeitseigenschaften, des Stehvermögens und der sehr guten Pilzresistenz vielseitig verwendbar. Im Außenbau eignet sich das Holz gut für den Garten- und Landschaftsbau (Balkon- und Terrassenholz, Gartenmöbel, Lärmschutzwände, etc.) sowie für Rahmenkonstruktionen (Türen und Fenster). Im Innenausbau dient es überwiegend für Fußböden (Parkett), Treppen und Möbel. 

Trocknung: Die Schwindwerte sind niedrig und ergeben ein gutes bis befriedigendes Stehvermögen; besonders träge in der Feuchteaufnahme und -abgäbe. Das Holz trocknet sehr langsam und erfordert eine sorgfältig gesteuerte technische Trocknung, um Verformungen und Rissbildung zu reduzieren.

Anmerkungen: Eisenmetalle verursachen in Verbindung mit Feuchtigkeit eine graublaue Verfärbung (Eisen-Gerbstoff Reaktion), so dass unempfindliche Verbindungsmittel und Beschläge erforderlich sind. Nach einigen Quellen kann der Holzstaub bei sensiblen Personen allergische Reaktionen auslösen. 

Dauerhaftigkeit nach DIN-EN 350-2: Klasse 1(-2)

MASSARANDUBA

Gesamtcharakter: Farblich wie strukturell überwiegend homogenes Holz von feiner Textur und sehr hoher Dichte; Holzbild je nach Faserverlauf schlicht bis dekorativ, u.U. mit schwachen Glanzstreifen durch Wechseldrehwuchs auf radialen Oberflächen.

Dauerhaftigkeit: Dank der sehr guten Resistenz gegen holzverfärbende und holzzerstörende Pilze und Insekten kann das unbehandelte Holz langfristig im Außenbau eingesetzt werden.

Verwendung: Als Konstruktionsholz für starke Beanspruchungen im Innen- und besonders im Außenbau, an die keine hohen Ansprüche bezüglich Maßhaltigkeit gestellt werden, z.B. für Brückenbau, Schwimmstege, Wasserbau (nur Süßwasser!), Terrassendielen, Kühlturmbau, Kläranlagen, Lärm- und Sichtschutzwände, Zaunanlagen; gut geeignet für Fußböden in Werkhallen in Handwerk- und Industrieanlagen sowie für Bögen von Streichinstrumenten.

Trocknung: Stark schwindend, noch befriedigendes Stehvermögen, besonders träge in der Feuchteaufnahme und -abgäbe. Das Holz trocknet langsam mit Neigung zum Verwerfen und zu starker Rissbildung.

Anmerkung: Holzstaub kann zu Reizungen der Haut und der Schleimhäute führen. 

Dauerhaftigkeit nach DIN-EN 350-2: Klasse 1(-2)

Robinie

Botanischer Name: Robinia pseudoacacia.

Holzbeschreibung: Splint- und Kernholz farblich voneinander unterschieden. Das schmale, nur 3 bis 5 Jahrringe umfassende Splintholz gelblichweiß bis hellgelb oder gelblichgrün; Kernholz von gelblichgrüner bis grünlichbrauner oder hellbrauner Färbung, unter Lichteinfluß goldbraun oder schokoladenbraun nachdunkelnd, matt
glänzend. Grobporig und mit gestreifter bzw. gefladerter Textur. Dekorativ.

Eigenschaften: Schwer und hart. Mit ausgezeichneten Festigkeitseigenschaften und zugleich von hoher Elastizität und
großer Zähigkeit. Ferner mit hohem Durchbiegungsvermögen und Abnutzungswiderstand. Nur wenig schwindend und mit gutem Stehvermögen. Trotz der hohen Härte gut zu bearbeiten. Oberflächenbehandlung problemlos, sehr gut zu polieren. Das Kernholz der Witterung ausgesetzt von ausgesprochen hoher Dauerhaftigkeit; ebenso in Erd- und Wasserkontakt äußerst haltbar.

Bevorzugte Verwendungen: Als Werkholz wegen des geringen mengenmäßigen Anfalls und der meist schlechten Stammform, die oft keine längeren fasergeraden Abschnitte zuläßt, nur beschränkt nutzbar und meist als Pfahlholz eingesetzt. Beste Eignung für alle Anwendungsbereiche mit hohen Anforderungen an die Festigkeit,
Härte und/oder Dauerhaftigkeit wie z. B. für Werkzeugstiele, Leitersprossen, im Tiefund Brückenbau, für Parkett, Treppenstufen, Fenster und Türen. Gutes Drechslerholz.

DREHWUCHS

Schraubenförmiger statt mit der Stammachse gleichlaufender Faserverlauf, der das Stehvermögen beeinträchtigt;
nicht zu verwechseln mit Wechseldrehwuchs.

WECHSELDREHWUCHS

Eine bei verschiedenen Tropenhölzern vorkommende arteigene Struktur. Sie entsteht durch eine 1 bis 8 cm breite, im wechselnden Drehsinn spiralig um die Stammachse (Markröhre) laufende Schichtung der Zellen. Da von Schicht zu Schicht die Richtung der Zellachse wechselt bzw. sich kreuzt, entstehen bei radialem Anschnitt Flächen aus Streifen mit unterschiedlich gerichteten Zellen. Hierdurch wird eine wechselnde Reflexion des Lichtes erzeugt, die einen Wechsel von matten und glänzenden Streifen hervorruft. Nachteilig kann sich der Wechseldrehwuchs durch eine streifige Widerspänigkeit (Ausreißen) und durch ein stärkeres Verziehen bei Seitenbrettern geringer Dicke auswirken (siehe: Glanzstreifen, Streifer).

QUELLUNG

Die Vergrößerung der drei Abmessungen und damit auch des Volumens durch Feuchtigkeitsaufnahme. Quellung ist nur unterhalb Fasersättigung, also unterhalb etwa 28 bis 36% Holzfeuchtigkeit, möglich. Entsprechend dazu tritt bei Feuchtigkeitsabnahme —» Schwindung des Holzes auf. Quellung und Schwindung wiederholen sich jeweils bei erneuter Befeuchtung beziehungsweise Trocknung (siehe: Stehvermögen).

SPLINTHOLZ

Die Stämme aller Bäume enthalten Splintholz. Der Anteil ist von der Art, dem Alter und den Wachstumsbedingungen abhängig. Bei den meisten Arten ist es ein etwa 3 bis 5 cm breiter Mantel hellfarbigen Holzes, der das Kernholz einschließt. Er ist vor allem im Feuchtzustand empfindlich für Pilz- und Insektenbefall (siehe: Kernstoffe, Bläue, Witterungsfestigkeit).

STEHVERMÖGEN

Verhalten des Holzes bezüglich Maß- und Formänderung bei sich ändernder relativer Luftfeuchte der Umgebung. Günstig für das Stehvermögen (gut stehend) sind: kleine Quell- bzw. Schwindmaße, geringer Unterschied zwischen radialen und tangentialen Quellmaßen, regelmäßiger Faserverlauf, träger Feuchtigkeitsaustausch des Holzes mit der Umgebung und Riftschnitt.

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